Battie, die Terminators und wir.

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Um ganz ehrlich zu sein hatte ich mich bis ich in einen 8. Stock gezogen bin nie mit Fledermäusen auseinandergesetzt. Nie wurde das Thema von irgend jemandem in unserem Freundes- und Familienkreis angesprochen, beinahe als wäre es ein Tabu. Doch als wir es aussprechen: „Wir haben Fledermäuse!“, kennt plötzlich jeder jemanden der Fledermäuse hat oder hatte. Jeder gibt seine Tipps zum Besten… Und es scheint allen ganz klar zu sein: Ab dem 5. Stock muss man sich mit Fledermäusen wohl oder übel auseinandersetzen. Ok. Schön. Wir setzten uns damit auseinander.

Um genau zu sein ab dem Tag, an dem wir zum ersten mal auf unserem französischen Balkon (Das ist ein Fenster, das bis zum Boden reicht mit einem Gitter davor – aber französischer Balkon klingt besser) Kot sehen. Ich hatte Meerschweinchen als Kind und weiss: Dieser Kot kann nicht von einem Vogel sein. Und schon höre ich auch in der ersten schlaflosen Nacht die ersten Geräusche… Eine Art Gequietsche… Und dann ein Rummkrabbeln… Und am nächsten Morgen haben wir unser erstes Tête à tête mit Battie… Und der Kampf beginnt.

Ein Kampf der uns über Wikipedia, zu Naphtalin, und von Naphtalin zum Hauswart führt, und vom Hauswart zum Hausbesitzer und vom Hausbesitzer zu noch mehr Naphtalin… Bis wir über einen Zwischenstopp bei einer Tierschutzaktivistin und Hippienachbarin (die uns vorwurfsvoll anschaut, aber selbst bestimmt nicht mit diesen netten Tierchen zusammen leben muss), schliesslich zu ihnen gelangen: Den Fledermausterminators.

An einem schönen Morgen stehen sie vor unserer Tür: ohne Werkzeug. Eben nur, um mal die Lage abzuchecken. Als sie mit prüfenden Blicken an die Wand über unserem französischen Balkon klopfen, stellen sie mit ernster Miene fest: Ja, es hat Fledermäuse. Sie fragen mich, ob ich Zeit habe, was ich angesichts der Dringlichkeit der Situation natürlich bejahe und verschwinden dann so plötzlich, wie sie auch aufgetaucht waren… Um Werkzeug zu holen. Als sie nach ihrer gemütlichen Mittagspause wieder zurückkommen haben sie Schutzmasken und einen Spray dabei und sprayen um ihr Leben. Ich verbringe den Rest des Nachmittags auf dem Flur und kann mich nicht entscheiden was schlimmer ist, der Gestank des Fledermauskots oder derjenige des Sprays.

Als sie mit dem Spray nicht weiterkommen, kommt der Besenstiel (mein Besenstiel!) zum Einsatz… Und als auch dieser nicht weiterhilft, versuchen sie die drei Fledermäuse die nicht raus wollen mit den Waffen einer Frau zu schlagen und fragen mich: „Hast du einen Spiegel?“ Ich opfere meinen kleinen Make-up-Spiegel für die Sache; aber es ist zwecklos. Wir müssen bei den drei tapferen Überlebenden eine andere Taktik anwenden: Die Belagerung.

Die Belagerung, laut Wikipedia: „Eine Sonderform des Angriffs […] um befestigte Anlagen zu erobern, deren Kampfkraft abzunutzen oder zumindest zeitweise zu neutralisieren. Hierbei wird der Ort von eigenen Truppen umschlossen, dass möglichst jeder Verkehr zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Belagerungsrings unterbunden wird. Insbesondere soll der Nachschub an Soldaten, Waffen und Nahrung unterbunden werden.“

Oder in anderen Worten: Wir schotten Battie & Co. ab und warten bis sie verhungern. Ende der Geschichte.

Anhang I: Als mein Mann am Abend nach Hause kommt, bittet Ihn die Hauswartin, die tote Fledermaus die auf dem Trottoir liegt, doch netterweise zu entsorgen.

Anhang II: Ich bin in der Belagerungswoche hin und her gerissen, werde von Gewissensbissen geplagt und träume nachts von der Tierschutzaktivistin. Aber immer wenn mich tagsüber eine Geruchswelle an Familie-Battie erinnert sage ich mir: Nein, wir bezahlen hier die Miete. Sorry. Wir haben euch so viele Chancen gegeben. Und dann gleich darauf wieder: Ich komme im nächsten Leben sicher als Fledermaus zur Welt…

Ausländerin incognito

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Um es gleich vorweg zu nehmen: Nein, es gibt keinen Zusammenhang zwischen den Bildern und dem Inhalt dieses Beitrags… Aber es ist Frühling und die Stadt erstrahlt in einem lanvendelfarbenen Kleid… Die Jacarandas blühen!

Wenn ich Freunden und Bekannten hier erzähle, dass ich mitten im Zentrum von Buenos Aires wohne meinen die meisten, es sei super so in der Nähe von allem zu sein, von Geschäften und Leuten, v.a. wenn ich allein unterwegs sei… und sobald die Worte „allein unterwegs“ ausgesprochen sind, heisst es im nächsten Atemzug: „Versuche dich einfach nicht sofort als „nicht von hier“ zu entlarven…“ Und es folgen gleich Tipps, wie ich als Ausländerin in Buenos Aires am besten incognito bleiben kann.

Die Tipps reichen von „Versuche mit einem bestimmten Schritt zu gehen, halte nicht zu oft an und glotze nicht in der Weltgeschichte umher!“, über „Nimm am besten keine Handtasche mit!“, „Kleide und schminke dich nicht zu auffällig!“, bis hin zu „Sprich nicht zu viel!“ (Stadtplan, Kamera und echter Schmuck sind ohnehin tabu) Am Schluss folgt meist die beruhigende Bemerkung: „Aber ganz ruhig, mach dir keinen Kopf… Pass einfach auf!“ Mach dir keinen Kopf? Ganz ruhig? Pass einfach auf? Soll das ein Witz sein? Wenn ich nicht sofort als Ausländerin auffallen will muss ich mir bei jeder Bewegung, jedem Wort, jedem Atemzug einen Kopf machen. Und dabei auch noch relaxt und ruhig aussehen? Und überhaupt, weshalb sollte ich incognito bleiben wollen? Ich bin stolze Doppelbürgerin und es kann ja auch mal toll sein, der Exot zu sein (obwohl sich ‘exotisch’ und ‘Schweiz’ per Definition eigentlich gegenseitig ausschliessen).

Die Gründe weshalb ich incognito bleiben sollte lassen sich ganz einfach auf 3 herunterbrechen:

1. Drücken wir es mal ganz unmissverständlich und klar aus: Man wird nicht verarscht. (Wenn man beispielsweise einen Tangokurs machen will… Woher bist du denn? Schweiz? Aha. 60 Euro die Stunde. Argentinien? 150 Pesos, also keine 15 Franken.)

2. Man wird nicht beklaut. (Man wird trotzdem beklaut!)

3. Alle hier raten es einem. (Dann muss wohl irgendetwas dran sein, oder?)

Wie bei einer Trennung gehe ich teilweise in unterschiedlicher Reihenfolge und sogar mehrmals am Tag die 4 Phasen vom Nicht-wahrhaben-wollen, über die Trauer, zur Wut bis hin zur Akzeptanz durch. Es gibt Tage an denen ich mit der Tasche und der Kamera hinausgehe (Jedoch nicht mit beidem am selben Tag. Und wenn ich die Tasche dabei habe, dann ist sie selbstverständlich fast leer und natürlich ist kein Portemonnaie darin). Oder ich ziehe trotzig meine knallblaue Mammutjacke an (Ja, es ist eine Schweizermarke und ja man sieht, dass es eine gute und teure Jacke ist, aber es regnet und ich will nun mal nicht nass werden!)… Ich korrigiere: Es gab Tage, zwei um genau zu sein, an denen ich meine knallblaue Mammutjacke angezogen habe… und wenn sie jetzt der Typ trägt dem ich sie gegeben habe, als er mich mit seinem Kumpel auf dem Motorrad sitzend darum bat, sieht er nur wegen der Jacke auch nicht wie ein Ausländer aus… An anderen Tagen hingegen gebe ich mir alle Mühe auf der Strasse gestresst auszusehen, als ob ich zur Arbeit gehen würde und ich schaue auf meine Armbanduhr und vergesse dabei, dass ich gar keine anhabe. Wenn ich etwas fragen muss, dann nur in kurzen Sätzen, so kann ich den argentinischen Akzent problemlos nachahmen: Hola, tomates? (= Hallo, hast du Tomaten? Wo sind sie? Ich sehe sie nicht.) Wichtig dabei ist die Mimik und der fragende Blick UND auszusehen als ob man keine Zeit hätte, um in ganzen Sätzen zu sprechen. Ausserdem lege ich auf das überfreundliche „Gracias“ mitsamt dem strahlenden Lächeln danach wert, da ich es nicht übers Herz bringe als unfreundliche, unerzogene Person dazustehen.

Manchmal kann aber auch ein einziges Wort ausreichen, um entlarvt zu werden. Letztens fragte mich jemand im Supermarkt, wo die Warteschlange beginnt und ich antwortete mit meinem universitären madrider Spanisch: „Allá.“ „Dort.“ Und zuckte noch im selben Moment als es über meine Lippen war zusammen, weil ich wusste dass es um mich geschehen war.

So wie es mit der Sprache geschehen kann, geht es auch mit anderen kleinen Dingen im Alltag. Als ich endlich mein eigenes Subtekärtchen gemacht hatte und zum ersten Mal allein in die Metro ging, fühlte ich mich super incognito. Ich ging mit selbstbewusstem, raschem Schritt auf das Drehkreuz zu. Als mich dieses jedoch nicht durchlassen wollte, höre ich jemanden quer durch die Metro schreien: „Du musst das Kärtchen oben hinhalteeeeen!!!“ Auch geschieht es immer wieder Mal, dass ich wenn ich jemanden begrüsse ertappt werde, wie ich auf den 2. und 3. Kuss auf die Wange warte und man mich mit einem „Was-ist-denn-mit-der-los-Blick“ anschaut.

Sobald ich schliesslich irgend etwas Bürokratisches erledigen muss, ist es ohnehin zwecklos. Ich warte dann bis zum letzten Moment um ihn hervorzuholen, meinen schönen leuchtend roten Pass. Doch sobald ich an der Reihe bin, weiss auch der Letzte in der Warteschlange, dass ich nicht von hier bin…

Ja nicht stehen bleiben!

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Ich habe in den letzten zwei Jahren nun mehrere Reisen nach Buenos Aires unternommen. Ich kenne mich einigermassen im Zentrum aus, weiss wo ich mich besser nicht aufhalten soll und Spanisch spreche ich auch fliessend… Und doch… Plötzlich packt mich in den ersten Tagen an denen ich nun hier wohne dieses Gefühl, das mich an mein aller erstes Mal in der Stadt (und als alleinreisende Rucksacktouristin) erinnert.

Ich fühle mich wie an jenem Wintermorgen, als ich mutterseelenallein mit meinem grossen Rucksack und meiner Mammutjacke angekommen bin, am Flughafen die ersten Pesos gewechselt habe (Wie konnte ich nur?!!) und 250 Pesos für ein Taxi bezahlt habe (Wie konnte ich nur?!!), das mich in der hora pico, der Stosszeit (Wie konnte ich nur?) in meinem Hostel ablud… (http://www.americahostel.com.ar/) Ich wäre damals am liebsten in meinen Schlafsack gekrochen, um 2 Monate später wieder aufzuwachen und nach Hause zu fliegen… Ich fühle mich wie an jenem verregneten, grauen Wintermorgen, an dem ich all meinen Freunden und Verwandten SOS Nachrichten schickte… bis der Morgen schliesslich zum Nachmittag wurde und mich nur mein knurrender Magen vom 2-Monate-lang-durchschlafen-Plan abhielt. Ich erinnere mich daran zurück, wie ich mit meiner knallblauen Mammutjacke, in der linken Jackentasche den Stadtplan, in der rechten meine Kamera umklammerte und erstmals durch die Strassen von Buenos Aires raste. Nach ein paar Metern ein kurzer Stopp… links und rechts schauen… kurz den Stadtplan hervornehmen… Aha, ok weiter… schnell, schnell immer weiter… Ja nicht stehen bleiben… Sonst merkt man, dass ich Touristin bin… links und rechts schauen… schnell Kamera hervornehmen… knipsen… und schnell, schnell weiter…

Ok, nein, gaaaanz so schlimm ist es auch wieder nicht… Das war jetzt ein bisschen übertrieben. Es ist Frühling, also lasse ich die Mammutjacke mitsamt dem Stadtplan und der Kamera zuhause wenn ich alleine unterwegs bin… aber schnell, schnell weiter, ja nicht stehen bleiben…

Ankunft in der Stadt der guten Lüfte

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Nach einem langen Flug fühlt sich die Warteschlange bei der argentinischen Migration meist irgendwie noch länger als der Flug selbst an… Von Hitzewallungen und dem Gedanken an den Koffer begleitet, (im Falle eines Flugs über London Heathrow eines INNIGEN Gedanken, der eher einem Flehen gleicht… Bitte, Bitte Koffer sei da wo auch ich bin und das ist Buenos Aires und nicht London oder Rio de Janeiro!!!) kommt man Schritt für Schritt (wortwörtlich) den hinter dem Glas finster wirkenden Beamten näher… Nachdem sie mit ernster Miene den Pass überprüft, sowie Fingerabdruck und Adresse verlangt haben, heissen sie dich dann mit einem überraschend freundlichen „Bienvenida, Alessia!“ willkommen und es wird einem warm ums Herz… Wenn du bei der Passkontrolle mit deinem Vornamen verabschiedet wirst… und einige dir sagen „Pasala bien!“, „Machs gut!“, dann weißt du, dass du in Argentinien angekommen bist. Einmal sagte mir eine ältere Dame nachdem sie mir den Fingerabdruck genommen hatte: „Ich würde alles geben, um nur eines deiner Augen zu haben…“ (Zum argentinischen Charme und Redewendungen in einem anderen Beitrag!)

Nachdem ich in Besitz meines Koffers bin (Puh, nochmals Glück gehabt!) und den Zoll hinter mir habe, bin ich nach durchschnittlich einer Stunde endlich frei! Ich setzte mich auf eine Bank und warte auf meinen Freund. An dieser Stelle sollte ich, um auch in Zukunft noch abgeholt zu werden anmerken, dass die Tatsache, dass ich auf ihn warten musste eine arbeitsbedingte Ausnahme war, die zwischen ihm und mir abgemacht, bzw. abgesprochen war. (Gut so mein Schatz?)

Kurz danach setzt sich mir ein junger Mann in einem (Wie soll ich das nur politisch korrekt und möglichst sachlich ausdrücken?) sehr heruntergekommenem, ungepflegtem, unansprechlichem, ungestyltem, bzw. andersgestyltem, ungekämmtem und unparfümiertem Zustand gegenüber und fängt nachdem ich ihm versichert habe, dass ich keinen Pesos habe und dies auch der Wahrheit entspricht, mit mir an über seine Liebe zu sprechen… „Boluda, (= Person mit übergrossen Hoden) (Zu den argentinischen Kraftausdrücken mehr in einem anderen Bericht!) ich habe es ihr (seiner grossen Liebe) durch den Wind gesagt, boluda… aber ich weiss nicht, ob sie es verstanden hat… Ich habe ihr durch den Wind gesagt, sie soll nach Buenos Aires kommen… Ich bin da für sie, weißt du, boluda… Nur weiss ich jetzt nicht an welchem Flughafen sie ankommt, aber ich warte jetzt mal auf sie…“ Nachdem er mir, die ich ach so grosse Hoden habe, seine Lebensgeschichte erzählt hat und ich immer wieder versucht habe ganz sachlich mit ihm zu sprechen: „Weißt du, wenn sie aus Europa kommt, dann müsste sie eigentlich auf dem Internationalen Flughafen Ezeiza landen… also kommt der Aeroparque gar nicht in Frage…“, kommt endlich mein Freund. Als ich ihn umarme bin ich dankbar, dass wir über Skype so gut kommunizieren können und dass ich ihm per SMS unmissverständlich mitteilen kann, dass ich in Buenos Aires, der Stadt der guten Lüfte angekommen bin und nicht auf den Wind zurückgreifen muss…

Eine schweizerische Schwedin…

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„Una sueca en Buenos Aires“ bedeutet übersetzt „Eine Schwedin in Buenos Aires“. Nein, ich bin keine Schwedin und niemand, der schon mal in Schweden gewesen ist, käme je auf die Idee, ich könnte Schwedin sein. Aber ich bin immerhin in Buenos Aires. Und immer wenn mich jemand hier nach meinem 3. Satz (hmm… seltsamer Akzent… nicht wirklich einzuordnen…) „Woher bist du?“ fragt, und ich antworte: „Ich bin Schweizerin.“, heisst es: Ah… miraaa… Schau an… du sprichst aber gut Spanisch. Und welche Sprache spricht man denn in Schweden? Am Anfang versuchte ich es noch mit: „Ich bin Italienerin und Schweizerin“ aber dann wurde ich nur schräg angeschaut. Einige (wenige), die ein bisschen was über die Schweiz wissen, meinen dann mit einem „Ach-bin-ich-toll-und-klug-Blick“: „AAhhh… aus der italienischen Schweiz.“ Nochmals andere meinen nach meinem Standardsätzchen „Ich bin Schweizerin.“: „Wusstest du, dass es in Bariloche deutsche Kolonien gibt?“ Ok… jaaa das wusste ich… Und?? Schweizer sind keine Deutschen. Das darf man keinem Schweizer sagen und die Schweiz keine deutsche Kolonie oder so… Oder was genau soll bitte die Verbindung zwischen „Ich bin Schweizerin“ und „in Bariloche gibt es deutsche Kolonien sein“? Und ja, in der Schweiz kann man zwei Nationalitäten haben… Es kommt einfach darauf an, welche Nationalität deine Eltern haben. Ich bin wirklich beides, Schweizerin und Italienerin… „Soll ich dir meine beiden Pässe zeigen?“ Und „Schweden“ überhöre ich inzwischen einfach höflich und erkläre dann, dass wir in der Schweiz vier offizielle Sprachen haben und dass man in der Deutschschweiz, woher ich stamme, auf „Hochdeutsch“ schreibt und es in der Schule spricht aber dass man sonst im Alltag Schweizerdeutsch spricht, einen Dialekt. A mira, sieh an… heisst es dann… mit einem skeptischen Ausdruck der sagt „Schräg diese Schweden…“